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   BFH, 16.07.1992 - VII R 57, 58/91, VII R 57/91, VII R 58/91   

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https://dejure.org/1992,25194
BFH, 16.07.1992 - VII R 57, 58/91, VII R 57/91, VII R 58/91 (https://dejure.org/1992,25194)
BFH, Entscheidung vom 16.07.1992 - VII R 57, 58/91, VII R 57/91, VII R 58/91 (https://dejure.org/1992,25194)
BFH, Entscheidung vom 16. Juli 1992 - VII R 57, 58/91, VII R 57/91, VII R 58/91 (https://dejure.org/1992,25194)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 152
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 28.01.1982 - V R 100/80

    Folgen der Teilrücknahme eines Haftungsbescheids

    Auszug aus BFH, 16.07.1992 - VII R 57/91
    Da der Bescheid vom Dezember 1989 keine von dem teilweise zurückgenommenen Bescheid abweichende Beschwer enthielt, konnte er auch nicht selbständig angefochten werden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Januar 1982 V R 100/80, BFHE 135, 27, BStBl II 1982, 292 [BFH 28.01.1982 - V R 100/80]).

    Das FA hätte die Rechtsprechung des BFH zu den Folgen einer Teilrücknahme (BFH-Urteil in BFHE 135, 27, [BFH 28.01.1982 - V R 100/80] BStBl II 1982, 292 [BFH 28.01.1982 - V R 100/80]) kennen können und beachten müssen.

  • BFH, 16.07.1992 - VII R 60/91

    Zahlung von nichtgezahlter Lohnsteuer und Kirchensteuer - Eröffnung eines

    Auszug aus BFH, 16.07.1992 - VII R 57/91
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 16.Juli 1992 VII R 60/91 entschieden hat, ist durch den Haftungsbescheid vom Dezember 1989 der Haftungsbescheid vom Dezember 1988 nicht vollständig geändert oder ersetzt worden.
  • BFH, 06.08.1996 - VII R 77/95

    Fortführung des Klageverfahrens ohne Antrag gem. § 68 FGO nach Teilrücknahme des

    Der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), wonach ein Haftungsbescheid, durch den ohne Änderung des Haftungsgrundes lediglich die Haftungssumme herabgesetzt werde, mangels Eigenständigkeit kein i. S. des § 68 FGO geänderter Verwaltungsakt sei (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 28. Januar 1982 V R 100/80, BFHE 135, 27, BStBl II 1982, 292, und vom 16. Juli 1992 VII R 57, 58/91, BFH/NV 1993, 152), vermöge sich das FG nicht anzuschließen.

    a) Wie der BFH bereits wiederholt entschieden hat, sind nach der AO 1977 für Haftungsbescheide die Vorschriften über die Änderung von Steuerbescheiden (§§ 172 ff. AO 1977) nicht mehr sinngemäß anzuwenden - so früher § 97 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung - (Urteile vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791; in BFHE 135, 27, BStBl II 1982, 292, und in BFH/NV 1993, 152).

    Auch der erkennende Senat ist im Urteil in BFH/NV 1993, 152 zu dem Ergebnis gelangt, daß bei nur teilweiser Rücknahme des ursprünglichen Haftungsbescheides dessen Regelungsgehalt wirksam bleibt, soweit er von der teilweisen Rücknahme nicht betroffen ist, er daher nach Maßgabe der inhaltlichen Beschränkung, die er durch die Teilrücknahme gefunden hat, fortgilt und daß es zur Fortsetzung des Klageverfahrens gegen diesen Bescheid des Antrags des Klägers nach § 68 FGO nicht bedarf.

    Diese Schlußfolgerung erscheint hier umso mehr gerechtfertigt, als in den Urteilen in BFHE 135, 27, BStBl II 1982, 292, und in BFH/NV 1993, 152 bereits bei der schlichten Herabsetzung der Haftungssummen für dieselben Steuerarten der verbleibenden Haftungssumme die Rechtsfolge des § 124 Abs. 2 AO 1977 (Wirksamkeit) zugesprochen worden ist.

    Bei dem Hinweis des FA auf die Möglichkeit, Einspruch einzulegen oder den Antrag nach § 68 FGO zu stellen, handelt es sich somit um eine unzutreffende Rechtsbelehrung, die an dem sonstigen Inhalt und der Rechtsqualität des Bescheides nichts ändert (ebenso Senat in BFH/NV 1993, 152, 154).

  • BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89

    Verpflichtungsklage gegen Ablehnung eines Antrags auf schlichte Änderung mangels

    Auf den Grad des Verschuldens kommt es nicht an (BFH-Urteil vom 16. Juli 1992 VII R 57, 58/91, BFH/NV 1993, 152).
  • BFH, 07.11.2000 - III R 23/98

    - für den Zeitraum 1. August 1984 bis 31. Mai 1987

    Insoweit war die Klage bereits nach § 40 Abs. 2 FGO wegen fehlender Klagebefugnis unzulässig (BFH-Urteil vom 16. Juli 1992 VII R 57, 58/91, BFH/NV 1993, 152).
  • BFH, 03.08.2000 - III R 22/96

    § 68 FGO , mehrfacher geänderter Bescheid

    Sie verweist hierzu u. a. auf die BFH-Entscheidungen vom 16. Januar 1991 IV B 23/88 (BFH/NV 1992, 390), vom 30. August 1994 IX R 19/92 (BFH/NV 1995, 596) und vom 16. Juli 1992 VII R 57, 58/91 (BFH/NV 1993, 152).

    Da es sich bei der mit Bescheid vom 4. Oktober 1996 vorgenommenen Änderung nicht um eine Teilrückname bzw. einen Teilwiderruf des Bescheides vom 11. April 1994 nach den §§ 130, 131 AO 1977 handelt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 6. August 1996 VII R 77/95, BFHE 181, 107, BStBl II 1997, 79), kann sich die Klägerin auch nicht auf die Entscheidung des VII. Senats in BFH/NV 1993, 152 berufen.

  • BFH, 03.08.2000 - III R 11/96

    Handel mit Gas - Investitionszulagenbescheid - Bewegliche Wirtschaftsgüter -

    Sie verweist hierzu u.a. auf die BFH-Entscheidungen vom 16. Januar 1991 IV B 23/88 (BFH/NV 1992, 390), vom 30. August 1994 IX R 19/92 (BFH/NV 1995, 596) und vom 16. Juli 1992 VII R 57, 58/91 (BFH/NV 1993, 152).

    Da es sich bei der mit Bescheid vom 4. Oktober 1996 vorgenommenen Änderung nicht um eine Teilrückname bzw. einen Teilwiderruf des Bescheides vom 11. April 1994 nach den §§ 130, 131 AO 1977 handelt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 6. August 1996 VII R 77/95, BFHE 181, 107, BStBl II 1997, 79), kann sich die Klägerin auch nicht auf die Entscheidung des VII. Senats in BFH/NV 1993, 152 berufen.

  • BFH, 08.02.2008 - VII B 156/07

    Auswirkungen der Teilrücknahme eines Haftungsbescheids auf das mit diesem

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH liegt in der Korrektur eines Haftungsbescheids durch einen weiteren Haftungsbescheid eine Teilrücknahme i.S. des § 130 Abs. 1 AO, wenn durch Letzteren der Erstbescheid nicht ausdrücklich aufgehoben oder ersetzt wird, sondern die Haftungssumme allein deshalb herabgesetzt wird, weil im ursprünglichen Haftungsbescheid zuviel angeforderte Beträge ermäßigt oder nicht mehr berücksichtigt werden und der geänderte Haftungsbescheid im Übrigen eine Wiederholung der wirksam festgesetzten Haftungsbeträge enthält (BFH-Urteile vom 28. Januar 1982 V R 100/80, BFHE 135, 27, BStBl II 1982, 292; vom 16. Juli 1992 VII R 60/91, BFH/NV 1993, 153, und VII R 57, 58/91, BFH/NV 1993, 152; in BFHE 181, 107, BStBl II 1997, 79; Senatsbeschlüsse vom 12. Februar 1998 VII B 252/97, BFH/NV 1998, 1140, und vom 2. April 2002 VII B 310/00, BFH/NV 2002, 1276).
  • BFH, 04.11.2003 - VII B 34/03

    Haftungsbescheid

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH liegt in der Korrektur eines Haftungsbescheides durch einen weiteren Haftungsbescheid eine Teilrücknahme i.S. des § 130 Abs. 1 AO 1977, wenn durch letzteren der Erstbescheid nicht ausdrücklich aufgehoben oder ersetzt wird, sondern die Haftungssumme allein deshalb herabgesetzt wird, weil im ursprünglichen Haftungsbescheid zuviel angeforderte Beträge ermäßigt oder nicht mehr berücksichtigt werden und der geänderte Haftungsbescheid im Übrigen eine Wiederholung der wirksam festgesetzten Haftungsbeträge und zum Haftungstatbestand sowie zur Ermessensausübung im Wesentlichen die gleiche Begründung wie der Erstbescheid enthält (vgl. BFH-Urteil vom 28. Januar 1982 V R 100/80, BFHE 135, 27, BStBl II 1982, 292, sowie die Senatsurteile vom 16. Juli 1992 VII R 60/91, BFH/NV 1993, 153, und VII R 57, 58/91, BFH/NV 1993, 152; vom 6. August 1996 VII R 77/95, BFHE 181, 107, BStBl II 1997, 79, und Senatsbeschlüsse vom 12. Februar 1998 VII B 252/97, BFH/NV 1998, 1140, und vom 2. April 2002 VII B 310/00, BFH/NV 2002, 1276).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2003 - 1 K 436/01

    Dreitageszeitraums des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO (1977) als Frist i.S. des § 108 Abs.

    Da der Bescheid vom 29. April 1999 keine von dem teilweise zurückgenommenen Bescheid abweichende Beschwer enthielt, konnte er auch nicht selbständig angefochten werden (BFH-Urteil vom 16. Juli 1992 VII R 57/91, BFH/NV 1993, 152).
  • BFH, 12.02.1998 - VII B 252/97

    Steuerrechtliche Wirkungen eines einen Haftungsbescheid ändernden Bescheid

    Der Haftungsbescheid von 1996 ist nämlich durch den Änderungsbescheid von 1997 nicht i. S. von § 68 FGO geändert oder ersetzt, sondern nur hinsichtlich des Differenzbetrages zwischen den ursprünglich auf der Grundlage eines Zollsatzes von 90 v. H. festgesetzten Einfuhrabgaben und den nunmehr auf der Grundlage eines Zollsatzes von 84, 6 v. H. berechneten Einfuhrabgaben nach § 130 Abs. 1 AO 1977 zurückgenommen worden (vgl. dazu im einzelnen Senatsurteile vom 16. Juli 1992 VII R 57/58/91, BFH/NV 1993, 152; vom 16. Juli 1992 VII R 60/91, BFH/NV 1993, 153, und vom 6. August 1996 VII R 77/95, BFHE 181, 107, BStBl II 1997, 79).
  • FG Sachsen, 23.07.2004 - 7 V 836/04

    Gewährung von Rechtsschutz gegen eine Prüfungsanordnung im Wege der Aussetzung

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  • FG Köln, 08.11.2002 - 15 V 437/02

    Kostenlast bei unzulässigen AdV-Anträgen nach Hauptsacheerledigung oder

  • FG Baden-Württemberg, 16.12.1999 - 1 K 303/99

    Grundsätze über die Anscheinsvollmacht; Zustellung bei Bestellung von mehreren

  • FG Sachsen-Anhalt, 02.05.2006 - 4 K 2367/04

    Anforderungen an die Begründungspflicht des Finanzamtes bei einem Einspruch gegen

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